Glaser ist Verfasser von stark autobiografisch geprägten Prosawerken. Anfang der 1930er Jahre galt er als Vertreter der KPD-treuen proletarisch-revolutionären Literatur. Glaser ging im Laufe seines Vorkriegsexils allerdings mehr und mehr auf Distanz zur Ideologie des Kommunismus und besann sich auf seine persönlichen anarchistischen Anfänge. Sein Hauptwerk „Geheimnis und Gewalt“ konnte zunächst nur in französischer Übersetzung erscheinen, da deutsche Verlage eine Publikation ablehnten. Obwohl es in Frankreich wie in Deutschland höchstes Kritikerlob erntete, war ihm – u. a. wegen der chaotischen Publikationsgeschichte mit mehreren, teilweise gekürzten und sehr fehlerhaften Ausgaben – kein großer Erfolg beschieden.
entnommen aus: Wikipedia